Tervueren

Andere Namen

Belgischer Schäferhund

Lebenserwartung

12 Jahre

Alter ausgewachsen

24 Monate

Größe (Schulterhöhe im Stand)

60 cm

Gewicht

30 kg

Fellbeschaffenheit

Langhaar / glatt / Unterwolle / anliegend / im Gesicht kurze glatte Haare / Ohren befedert / Rute befahnt / Hosenbildung

Fellfarbe

grau-schwarz gewolkt, falbfarben-schwarz gewolkt, Schwarz, rötlichbraun, Mahagoni & Schwarz, mit Maske

Häufige Krankheiten

Hüftgelenksdysplasie (HD) / Ellenbogendysplasie (ED) / idiopathische Epilepsie

Futterkosten p.M.

ungefähr € 68

Geeignet für Kinder

Eher nein

Garten erforderlich

Eher nein

Jagdlich motiviert / braucht alternative Beschäftigung

Eher ja

Als Ersthund geeignet

Eher nein

Allergikerfreundlich

Eher nein

Sportlichkeit

Sehr sportlich

Beschäftigung

Braucht viel Aufmerksamkeit

Pflege

Geringer Pflegeaufwand

Trainingspotenzial

Hoch

Auslauf

Braucht viel Auslauf

Wesen

aktiv / intelligent / lernfreudig / treu / nervös / arbeitsfreudig

Gezüchtet für

Gehilfe im Wasser (Fische fangen, Fischernetzte auslegen und einholen; auftauchen von Gegenständen), Schiffbrüchige bergen, Arbeit oder Jagd im Wasser / Wachhund

Häufige Krankheiten

Hüftgelenksdysplasie (HD) / Ellenbogendysplasie (ED) / idiopathische Epilepsie

Hundetyp nach FCI-Rassen

Hütehunde und Treibhunde

FCI Beschreibung

Hirtenhunde habe die Aufgabe ihre Herde vor Bär -und Wolfsangriffen zu verteidigen. Sie sind in der Regel Fremden gegenüber misstrauisch. Vor allem bei Dämmerungsanbruch, wenn die Menschen sich zur Ruhe begeben, wird ihr Instinkt der Verteidigung und Bewachung aktiv. Sie sind außerhalb ihres Territoriums oft unsicher. Diese Tiere brauchen als Arbeitshunde eine Aufgabe. Hirtenhunde sind nicht abhängig vom Menschen, denn sie müssen bei Gefahr eigenständig und schnell reagieren.

Treibhunde treiben das Vieh der Händler mit viel Gebell, über teils lange Strecken, zum Markt. Sie schützen es vor Dieben und achten darauf, dass keines entkommt. Diese kraftvollen, robusten Hunde haben ein großes Durchsetzungsvermögen, denn sie müssen in gewissen Situationen selbst entscheiden was zu tun ist.

Hütehunde bzw. Schäferhunde entstanden als die Landwirtschaft wuchs und Wölfe größtenteils ausgerottet waren. Nicht mehr das selbstständige Beschützen, sondern das zusammenhalten und treiben der Herdentiere ohne viel Gebell wurden zu ihren Aufgaben. Sie arbeiten mit dem Schäfer zusammen, müssen auf dessen Anweisungen blitzschnell reagieren, aber auch eigene Entscheidungen treffen können. Sie sind schnell, intelligent, wendig, ausdauernd und wollen arbeiten.

Unterforderte Hunde dieser Gruppe, neigen zu Verhaltensproblemen. Ihr Verhalten, die Herde beisammen zu halten, ist angeboren. So kommt es vor, dass schnell bewegende Kinder zum Beispiel ins Wadel gezwickt werden. Sie brauchen eine klare, liebevolle Erziehung, eine Aufgabe bzw. eine Ersatzaufgabe und sind für sportliche Aktivitäten zu begeistern.

Auch müssen diese Tiere lernen zur Ruhe zu kommen. Der aktive Part ist für sie kein Problem, doch werden sie überfordert und kommen nicht zur Ruhe, kann auch dies zu Verhaltensproblemen führen.

Kurze Beschreibung

Der Tervuere gehört zu den belgischen Schäferhunden und ist etwas feingliedriger und sensibler als der Deutsche Schäferhund, wurden sie auch ursprünglich für die selben Aufgaben gezüchtet. Wie ihre deutschen Vetter werden sie mittlerweile in vielen verschiedenen Bereichen eingesetzt. Die langhaarigen Belgier sind für Familien geeignet. Ist der Tervuere gut sozialisiert und aufgezogen, dann ist er ein wundervoller Familienhund, der seinen Menschen immer zur Seite steht und sie bewacht. Wird er jedoch nicht artgerecht erzogen, kann er stur und teilweise unberechenbar werden. Auch kann er fremden Gegenüber skeptisch sein und hat ein sensibles Wesen.

Diese Angaben gelten als Richtwert und halten sich an den Rassestandard. Jedes Tier ist ein Individuum und hat einen persönlichen Charakter, ebenso wie seine eigenen Bedürfnisse. Somit ist eine Rasse keine Garantie für gewisse Verhaltensweisen, etc.