Puli

Lebenserwartung

16 Jahre

Alter ausgewachsen

15 Monate

Größe (Schulterhöhe im Stand)

40 cm

Gewicht

13 kg

Fellbeschaffenheit

Langhaar, dicht, gewellt oder gekräuselt. Ab 1 Jahr entstehen die ersten Schnüre die nach ca. 3 Jahren Zotten bilden, wenn die feine Unterwolle mit dem groben Deckhaar verfilzt. Diese müssen regelmäßig mit der Hand auseinandergezogen werden, damit sich richtige Schüre bilden.

Fellfarbe

schwarz, falb, weiß

Häufige Krankheiten

Ohrenerkrankungen

Futterkosten p.M.

ungefähr € 34

Geeignet für Kinder

Eher nein

Garten erforderlich

Eher ja

Jagdlich motiviert / braucht alternative Beschäftigung

Eher nein

Als Ersthund geeignet

Eher nein

Allergikerfreundlich

Eher nein

Sportlichkeit

Sehr sportlich

Beschäftigung

Braucht viel Aufmerksamkeit

Pflege

Hoher Pflegeaufwand

Trainingspotenzial

Hoch

Auslauf

Braucht viel Auslauf

Wesen

wachsam / lebhaft / treu / beschützend / willensstark

Gezüchtet für

Hütehund mitunter von großen Herdetieren

Häufige Krankheiten

Ohrenerkrankungen

Hundetyp nach FCI-Rassen

Hütehunde und Treibhunde

FCI Beschreibung

Hirtenhunde habe die Aufgabe ihre Herde vor Bär -und Wolfsangriffen zu verteidigen. Sie sind in der Regel Fremden gegenüber misstrauisch. Vor allem bei Dämmerungsanbruch, wenn die Menschen sich zur Ruhe begeben, wird ihr Instinkt der Verteidigung und Bewachung aktiv. Sie sind außerhalb ihres Territoriums oft unsicher. Diese Tiere brauchen als Arbeitshunde eine Aufgabe. Hirtenhunde sind nicht abhängig vom Menschen, denn sie müssen bei Gefahr eigenständig und schnell reagieren.

Treibhunde treiben das Vieh der Händler mit viel Gebell, über teils lange Strecken, zum Markt. Sie schützen es vor Dieben und achten darauf, dass keines entkommt. Diese kraftvollen, robusten Hunde haben ein großes Durchsetzungsvermögen, denn sie müssen in gewissen Situationen selbst entscheiden was zu tun ist.

Hütehunde bzw. Schäferhunde entstanden als die Landwirtschaft wuchs und Wölfe größtenteils ausgerottet waren. Nicht mehr das selbstständige Beschützen, sondern das zusammenhalten und treiben der Herdentiere ohne viel Gebell wurden zu ihren Aufgaben. Sie arbeiten mit dem Schäfer zusammen, müssen auf dessen Anweisungen blitzschnell reagieren, aber auch eigene Entscheidungen treffen können. Sie sind schnell, intelligent, wendig, ausdauernd und wollen arbeiten.

Unterforderte Hunde dieser Gruppe, neigen zu Verhaltensproblemen. Ihr Verhalten, die Herde beisammen zu halten, ist angeboren. So kommt es vor, dass schnell bewegende Kinder zum Beispiel ins Wadel gezwickt werden. Sie brauchen eine klare, liebevolle Erziehung, eine Aufgabe bzw. eine Ersatzaufgabe und sind für sportliche Aktivitäten zu begeistern.

Auch müssen diese Tiere lernen zur Ruhe zu kommen. Der aktive Part ist für sie kein Problem, doch werden sie überfordert und kommen nicht zur Ruhe, kann auch dies zu Verhaltensproblemen führen.

Kurze Beschreibung

Der Puli verträgt sich prinzipiell mit anderen Tierarten und Kindern gut, er hütet sie allerdings und neigt zum Verbellen von Eindringlingen. Am Bauernhof und in der Natur fühlt er sich am wohlsten. Der Puli braucht sinnvolle Beschäftigung und engen Familienanschluss. Er haart nicht, sondern verliert höchstens einmal ganze Zotten, die vor allem in den ersten 3 Lebensjahren besonders pflegeintensiv sind. 

Diese Angaben gelten als Richtwert und halten sich an den Rassestandard. Jedes Tier ist ein Individuum und hat einen persönlichen Charakter, ebenso wie seine eigenen Bedürfnisse. Somit ist eine Rasse keine Garantie für gewisse Verhaltensweisen, etc.