Deutscher Schäferhund
Lebenserwartung
8 Jahre
Alter ausgewachsen
22 Monate
Größe (Schulterhöhe im Stand)
60 cm
Gewicht
35 kg
Fellbeschaffenheit
zwei Varianten: Stockhaar: Deckhaar soll dicht, gerade, harsch und anliegend sein. Langstockhaar: Deckhaar soll lang, weich und nicht fest anliegend sein, Fahnen an Ohren und Läufen, buschige Hosen und Rute mit Fahnenbildung nach unten. Beide mit Unterwolle.
Fellfarbe
schwarz, schwarz&braun, wolfsgrau
Häufige Krankheiten
Hüftgelenksdysplasie (HD) / Ellenbogendysplasie (ED) / Augenerkrankungen / Allergien / Taubheit / Krebserkrankungen/Tumorneigung / Cauda-Equina-Syndrom / Degenerative Myelopathie / Kongenitale Vestibularsyndrom / Pankreasinsuffizienz / Polyneuropathie / abfallender Rücken / Gastrointestinale Probleme
Futterkosten p.M.
ungefähr € 72
Geeignet für Kinder
Eher nein
Garten erforderlich
Eher ja
Jagdlich motiviert / braucht alternative Beschäftigung
Eher nein
Als Ersthund geeignet
Eher nein
Allergikerfreundlich
Eher nein
Sportlichkeit
Sportlich
Beschäftigung
Braucht viel Aufmerksamkeit
Pflege
Geringer Pflegeaufwand
Trainingspotenzial
Mittel
Auslauf
Braucht mehr Auslauf
Wesen
gelehrig / freundlich / wachsam / anhänglich / neugierig / treu / nervös / territorial / beschützend / willensstark / impulsiv
Gezüchtet für
Arbeitshund / Wachhund / Hirtenhund / Begleithund
Häufige Krankheiten
Hüftgelenksdysplasie (HD) / Ellenbogendysplasie (ED) / Augenerkrankungen / Allergien / Taubheit / Krebserkrankungen/Tumorneigung / Cauda-Equina-Syndrom / Degenerative Myelopathie / Kongenitale Vestibularsyndrom / Pankreasinsuffizienz / Polyneuropathie / abfallender Rücken / Gastrointestinale Probleme
Hundetyp nach FCI-Rassen
Hütehunde und Treibhunde
FCI Beschreibung
Hirtenhunde habe die Aufgabe ihre Herde vor Bär -und Wolfsangriffen zu verteidigen. Sie sind in der Regel Fremden gegenüber misstrauisch. Vor allem bei Dämmerungsanbruch, wenn die Menschen sich zur Ruhe begeben, wird ihr Instinkt der Verteidigung und Bewachung aktiv. Sie sind außerhalb ihres Territoriums oft unsicher. Diese Tiere brauchen als Arbeitshunde eine Aufgabe. Hirtenhunde sind nicht abhängig vom Menschen, denn sie müssen bei Gefahr eigenständig und schnell reagieren.
Treibhunde treiben das Vieh der Händler mit viel Gebell, über teils lange Strecken, zum Markt. Sie schützen es vor Dieben und achten darauf, dass keines entkommt. Diese kraftvollen, robusten Hunde haben ein großes Durchsetzungsvermögen, denn sie müssen in gewissen Situationen selbst entscheiden was zu tun ist.
Hütehunde bzw. Schäferhunde entstanden als die Landwirtschaft wuchs und Wölfe größtenteils ausgerottet waren. Nicht mehr das selbstständige Beschützen, sondern das zusammenhalten und treiben der Herdentiere ohne viel Gebell wurden zu ihren Aufgaben. Sie arbeiten mit dem Schäfer zusammen, müssen auf dessen Anweisungen blitzschnell reagieren, aber auch eigene Entscheidungen treffen können. Sie sind schnell, intelligent, wendig, ausdauernd und wollen arbeiten.
Unterforderte Hunde dieser Gruppe, neigen zu Verhaltensproblemen. Ihr Verhalten, die Herde beisammen zu halten, ist angeboren. So kommt es vor, dass schnell bewegende Kinder zum Beispiel ins Wadel gezwickt werden. Sie brauchen eine klare, liebevolle Erziehung, eine Aufgabe bzw. eine Ersatzaufgabe und sind für sportliche Aktivitäten zu begeistern.
Auch müssen diese Tiere lernen zur Ruhe zu kommen. Der aktive Part ist für sie kein Problem, doch werden sie überfordert und kommen nicht zur Ruhe, kann auch dies zu Verhaltensproblemen führen.
Kurze Beschreibung
Der Deutsche Schäferhund ist eine der beliebtesten Hunderassen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Weltweit wird er als Diensthund eingesetzt. Die Rasse ist sehr anspruchsvoll und benötigt unbedingt eine sorgfältig Erziehung und eine erfüllende Beschäftigung. Der Deutsche Schäferhund hat ein stark ausgeprägtes Schutzverhalten, dieses zeigt sich vor allem in seiner Territorialität und Wachsamkeit. In der Stadt und als Familienhund kann man ihn nur halten, wenn er gut erzogen ist und regelmäßig ausgelastet wird. Vor allem im Umgang mit Kindern sollte man ein wachsames Auge haben, da er bei Angst dazu neigt auch mal zu zuschnappen. Wenn er von Welpe an an Kinder und andere Hunde gewöhnt wird, ist er meist liebevoll und gutmütig.
Diese Angaben gelten als Richtwert und halten sich an den Rassestandard. Jedes Tier ist ein Individuum und hat einen persönlichen Charakter, ebenso wie seine eigenen Bedürfnisse. Somit ist eine Rasse keine Garantie für gewisse Verhaltensweisen, etc.