Bergamasker Hirtenhund

Lebenserwartung

14 Jahre

Alter ausgewachsen

12 Monate

Größe (Schulterhöhe im Stand)

60 cm

Gewicht

32 kg

Fellbeschaffenheit

Langhaar / rau / Unterwolle / wollig / zotten bildend

Fellfarbe

grau, schwarz, grau gefleckt

Häufige Krankheiten

keine rassetypischen Krankheiten bekannt

Futterkosten p.M.

ungefähr € 66

Geeignet für Kinder

Eher nein

Garten erforderlich

Eher ja

Jagdlich motiviert / braucht alternative Beschäftigung

Eher nein

Als Ersthund geeignet

Eher nein

Allergikerfreundlich

Eher nein

Sportlichkeit

Sportlich

Beschäftigung

Braucht mehr Aufmerksamkeit

Pflege

Hoher Pflegeaufwand

Trainingspotenzial

Mittel

Auslauf

Braucht mehr Auslauf

Wesen

temperamentvoll / wachsam / beschützend / eigenständig

Gezüchtet für

Hütehund

Häufige Krankheiten

keine rassetypischen Krankheiten bekannt

Hundetyp nach FCI-Rassen

Hütehunde und Treibhunde

FCI Beschreibung

Hirtenhunde habe die Aufgabe ihre Herde vor Bär -und Wolfsangriffen zu verteidigen. Sie sind in der Regel Fremden gegenüber misstrauisch. Vor allem bei Dämmerungsanbruch, wenn die Menschen sich zur Ruhe begeben, wird ihr Instinkt der Verteidigung und Bewachung aktiv. Sie sind außerhalb ihres Territoriums oft unsicher. Diese Tiere brauchen als Arbeitshunde eine Aufgabe. Hirtenhunde sind nicht abhängig vom Menschen, denn sie müssen bei Gefahr eigenständig und schnell reagieren.

Treibhunde treiben das Vieh der Händler mit viel Gebell, über teils lange Strecken, zum Markt. Sie schützen es vor Dieben und achten darauf, dass keines entkommt. Diese kraftvollen, robusten Hunde haben ein großes Durchsetzungsvermögen, denn sie müssen in gewissen Situationen selbst entscheiden was zu tun ist.

Hütehunde bzw. Schäferhunde entstanden als die Landwirtschaft wuchs und Wölfe größtenteils ausgerottet waren. Nicht mehr das selbstständige Beschützen, sondern das zusammenhalten und treiben der Herdentiere ohne viel Gebell wurden zu ihren Aufgaben. Sie arbeiten mit dem Schäfer zusammen, müssen auf dessen Anweisungen blitzschnell reagieren, aber auch eigene Entscheidungen treffen können. Sie sind schnell, intelligent, wendig, ausdauernd und wollen arbeiten.

Unterforderte Hunde dieser Gruppe, neigen zu Verhaltensproblemen. Ihr Verhalten, die Herde beisammen zu halten, ist angeboren. So kommt es vor, dass schnell bewegende Kinder zum Beispiel ins Wadel gezwickt werden. Sie brauchen eine klare, liebevolle Erziehung, eine Aufgabe bzw. eine Ersatzaufgabe und sind für sportliche Aktivitäten zu begeistern.

Auch müssen diese Tiere lernen zur Ruhe zu kommen. Der aktive Part ist für sie kein Problem, doch werden sie überfordert und kommen nicht zur Ruhe, kann auch dies zu Verhaltensproblemen führen.

Kurze Beschreibung

Der Bergamasker Hirtenhund stammt aus Norditalien, genauer gesagt aus der Region um Bergamo, welche ihm auch seinen Namen gab. Dort wurde er als genügsamer, robuster Hütehund der Herden eingesetzt, welche er Nachts auch beschützte. Sein langes Fell verdreht sich zu ca. 2 cm breiten Zotten. Als Junghund kann er misstrauisch gegenüber Fremden sein und benötigt deswegen eine konsequente, liebevolle Erziehung und frühe Sozialisierung. Der Bergamasker Hirtenhund ist keine Rasse, die für eine Familie geeignet ist.

Diese Angaben gelten als Richtwert und halten sich an den Rassestandard. Jedes Tier ist ein Individuum und hat einen persönlichen Charakter, ebenso wie seine eigenen Bedürfnisse. Somit ist eine Rasse keine Garantie für gewisse Verhaltensweisen, etc.