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Katzen-artig, Coaching für Katzen und ihre Menschen

Dieser Artikel wurde von TOBALIE in Zusammenarbeit mit Katzen-artig, Coaching für Katzen und ihre Menschen verfasst.

Matatabi ist weit weniger bekannt als zum Beispiel die Katzenminze. Doch es lohnt sich einen näheren Blick darauf zu werfen.

Was ist Matatabi?

Matatabi ist der japanische Name für Silberwein oder Silberrebe (engl. silver vine) und ist eine wilde Verwandte der Kiwipflanze. Silberwein kommt ursprünglich aus dem asiatischen Raum und wächst dort in den Bergwäldern Chinas, Japans und Koreas.

In Asien gehört es seit Jahrhunderten zu den beliebtesten Katzenspielzeugen und enthält im Gegensatz zu Katzenminze und Baldrian eine Mischung unterschiedlicher Duftstoffe, die alle eine anziehende und positive Wirkung auf unsere Hauskatzen ausüben.

Alle Pflanzenteile der Silberrebe können verwendet werden. Von der Frucht angefangen, bis zu den Zweigen, den Blättern, bis hin zu den Wurzeln – die gesamte Pflanze ist von den ätherischen Ölen durchzogen.

Gut zu wissen: In der traditionellen chinesischen Medizin wird die Pflanze mit allen ihren Bestandteilen auch zur Behandlung am Menschen eingesetzt.

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Wie wirkt Matatabi auf Katzen?

Matatabi, auch von manchen als japanische Katzenminze bezeichnet, löst (wie Katzenminze und Baldrian) ein Komfortverhalten bei Katzen aus. An den Stäbchen, Zweigen, gefüllten Säckchen u.v.m. wird sich gerieben, darin gewälzt, daran geleckt und geknabbert. Im Allgemeinen zeigt die Katze eine erhöhte Spiellust.

Durch das Knabbern an den Sticks o.Ä. werden ätherische Öle freigesetzt, die sich durch die Bewegungen der Katze auf ihrem Fell verteilen. Dies reduziert Stress, sorgt für Entspannung und fördert das Wohlbefinden der Stubentiger.

Es gibt auch weitere sehr positive gesundheitliche Effekte, die der Matatabi-Pflanze nachgesagt werden. So soll das Benagen der Stäbchen den Speichelfluss anregen und als natürliche Zahnreinigung dienen, die Zahnbeläge lösen und Zahnerkrankungen vorbeugen.

Silberrebe soll auch appetitanregend wirken, den Blutdruck regulieren und sogar Diabetes vorbeugen.

Wirkt Matatabi bei allen Katzen?

Auch Katzen, die Katzenminze oder Baldrian ignorieren, reagieren meist auf Matatabi. Es handelt sich daher um die stärkste Katzenpflanze, die es gibt!

Nur bei sehr jungen, noch nicht geschlechtsreifen und sehr alten Katzen kommt es manchmal vor, dass es keine Wirkung zeigt.

Tipp: Matatabi-Stäbchen sind ein sehr langlebiges Spielzeug. Biete es deinen Stubentigern 1-2-mal wöchentlich an und wenn die Katzen nach spätestens einer halben Stunde das Interesse daran verlieren, nimm ihnen die Sticks weg, trockne sie und bewahre sie für den nächsten Katzen-Highlight-Einsatz trocken und am besten verschlossen auf.

Hat Matatabi mögliche Nebenwirkungen?

Matatabi macht nicht süchtig und schadet der Katze auch nicht, wenn sie kleine Mengen davon beim Spielen verschluckt. Meist kauen oder schlecken die Katzen ohnehin nur auf den Sticks herum.

Als Beruhigungsmittel oder Futtermittelzusatz ist Matatabi jedoch nicht geeignet, da es in großen Mengen, wie alle Heilpflanzen, unerwünschte Nebenwirkungen hervorrufen kann.

In sehr seltenen Fällen und auch nur wenn größere Mengen verschluckt werden, kann der Verzehr zu Magen-Darm-Problemen wie Erbrechen, Übelkeit und Durchfall führen.

Japanische Katzenminze

Fazit

Viele Katzen lieben die Wirkung von Matatabi. Der beruhigende und anregende Effekt ist für die Katzen ein Highlight. Wenn du deiner Katze etwas Abwechslung bieten möchtest, biete ihr hin und wieder ein paar Sticks oder Ähnliches an.