Hitze lässt nicht nur uns Menschen schwitzen und ins kühle Nass flüchten. Auch unsere geliebten Hunde erfreuen sich über jegliche Möglichkeit der Abkühlung. Egal ob mit seinem besten Freund gemeinsam oder der Hund allein, schwimmen gehört zu den beliebtesten Outdooraktivitäten. Doch auch beim Hundeschwimmen sollte man auf ein paar Dinge achten.
Ist schwimmen gesund für den Hund?
Hundeschwimmen ist ein gutes Ganzkörpertraining, welches zudem gelenkschonend ist. Durch die Auftriebskraft und den Wasserwiderstand werden Muskeln, Bänder, Gelenke etc schonend bewegt und trainiert.
Vorteile beim Hundeschwimmen:
- Es eignet sich für jede Rasse & jedes Alter.
- Wie beim Menschen, ein schonendes Ganzkörpertraining.
- Gelenkschonender Muskelaufbau.
- Verbesserung der Kondition und Kraft.
- Stärkung des Herz- & Kreislaufsystems.
- Gewichtsreduktion und Kalorien Verbrennung.
- Erhaltung der Beweglichkeit/Mobilität für ältere Hunde.
- Verbesserung der Körperwahrnehmung und Geschicklichkeit.
- Wassergewöhnung für junge Hunde.
- Ganz viel Spaß und Abkühlung.

Auf was musst du beim Hundeschwimmen achten?
Vor jeder körperlichen Aktivität ist ein Tierarztbesuch ratsam. Lasse deinen Hund untersuchen um festzustellen, ob dein Liebling in guter gesundheitlicher Verfassung ist. Kranke oder verletzte Tiere sollten sich eher schonen und eventuell auf eine andere Möglichkeit der Abkühlung nutzen. Im Artikel Sommer, Sonne, Hitze und Hund findest du weitere Ideen. Hier ein paar Tipps, wie du den Badespaß für dich und deinen treuen Freund so angenehm wie möglich gestalten kannst:
- Gewöhne deinen Hund langsam ans kühle Nass (nicht zwingen und schon gar nicht ins Wasser stoßen).
- Achte darauf, ob dein Liebling wirklich gerne ins Wasser geht oder nur sein Lieblingsspielzeug „retten“ möchte. Wirf deshalb bitte kein Spielzeug ins Wasser, schon gar nicht als Dauerbeschäftigung!
- Vorher keine großen Mahlzeiten verabreichen, frisches Wasser zum Trinken bereitstellen.
- Auf Ruhepausen achten!
- Schwimmwesten unbedingt empfehlenswert!
- Beachte die Gefahren: Wasserverschmutzungen und Bakterien (Hot Spots oder Ohrenentzündungen können auftreten), zu kaltes Wasser (Wasserrute) und möglichen Strömungen.
- Generelle Verletzungsgefahr z. B. zerbrochene Flaschen, Holzteile etc.
- Immer darauf achten, ob Hunde erlaubt sind: Schwimmplätze
- Es werden auch eigene Hunde-Schwimmbecken und Indoor-Pools bei TrainerInnen angeboten.
- Auf Wildtiere achten. Zum Beispiel solltest du in der Laichzeit darauf achten die Tiere nicht zu stören. Ebenso sollte dein Hund keine Wassertiere jagen. Andersherum können etwa Biber und Quallen unseren Hunden gefährlich werden.

Fazit
Hundeschwimmen ist ein Spaß für Mensch und Tier. Gerade bei diesen Rekordtemperaturen ist eine Abkühlung genau das Richtige für dich und deinen Liebling. Gleichzeitig tut man der Gesundheit etwas Gutes. Neben vielen Vorteilen, die das Hundeschwimmen mit sich bringt, müssen aber auch einige Dinge beachtet werden. Herrliches Schwimmvergnügen mit deinem besten Freund!