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Nathalie Sari - Tiertraining & Verhaltensberatung

Dieser Artikel wurde von TOBALIE in Zusammenarbeit mit Nathalie Sari - Tiertraining & Verhaltensberatung verfasst.

Bei den sommerlichen Temperaturen greifen wir gerne zum Eis. Dabei sitzt unser Vierbeiner mit großen Augen neben uns und würde so gerne mitnaschen. Wie du ein Hundeeis ganz einfach selbst machen kannst? Hier findest du leckere Rezepte.

Darf mein Hund nicht einfach bei meinem Eis mitnaschen?

Nein! Denn in den meisten Fällen ist Zucker im Eis enthalten, welcher für Tiere schädlich ist. Manches Eis ist auch mit Birkenzucker (Xylit) gesüßt, diese Nascherei kann sogar tödlich für den Vierbeiner enden.

Was für den Hund noch ungesund oder sogar giftig ist, findest du hier: Giftiges und gefährliches für Tiere.

Welches Eis kann der Hund essen?

Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Im Prinzip darf alles mit hinein, was dein Liebling verträgt und gerne mag. Früchte (Banane, Beeren, Wassermelone, Marillen, …), Gemüse (Karotten, Rote Beete, Zucchini, …), deftig (Leberwurst, Pansen, Muskelfleisch, Joghurt, Käse, …).

Hundeeis Rezepte:

  1. Luftikuss: Wassermelone, Himbeeren und etwas Naturjoghurt pürieren und abfüllen.
  2. Wurst am Stiel: Leberwurst oder auch Nassfutter mit Hüttenkäse und nach Bedarf Wasser pürieren und abfüllen.
  3. Paw-Power: Haferflocken etwa 10min. in warmen Wasser quellen lassen, Kokosflocken, Heidelbeeren, einen Teelöffel Erdnussbutter und nach Bedarf Hafermilch oder Wasser pürieren und abfüllen.
  4. Cool Banana: Banane, Topfen (Quark), Apfel, Flohsamenschalen pürieren und abfüllen.

Du siehst, es ist ganz leicht und deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Wichtig ist das Eis nur unter Aufsicht zu füttern und keine giftigen Lebensmittel zu verwenden.

Abfüllen

Die pürierte Masse kannst du nun abfüllen. Dafür eignet sich am besten befüllbares Hundespielzeug (z.B. Kong) das Loch unten mit Käse oder ähnlichem verschließen, oben die Eismasse einfüllen, in ein Glas stellen (damit nichts verschüttet wird) und für 1-2 Stunden ins Gefrierfach stellen.

Auch Eisformen kannst du verwenden, um ein Eis am Stiel zu machen. Achte jedoch darauf, dass dein Hund nicht abbeißt und ganze Eisstücke schluckt.

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Hundeeis Genießen

Der Nachteil an Eis am Stiel ist, dass empfindliche Hundemägen auf die Kälte mit Entzündungen und Erbrechen reagieren können. Darum ist es wichtig, dass dein Liebling sein Hundeeis langsam schleckt und nicht in einem Bissen auffrisst. Durch das Ausschlecken, etwa beim Kong, ist er nicht nur eine Zeit lang beschäftigt, er bekommt auch immer nur wenig heraus und kann dies durchs Schlecken etwas aufwärmen.

Vorteile von selbstgemachtem Hundeeis:

  • Abkühlung! Da Hunde kaum schwitzen, kommt diese Erfrischung gerade Recht.
  • Individuelle Zutaten Zusammenstellung.
  • Du weißt was drin ist.
  • Nahrungsergänzungsmittel, etwa Grünlippenmuschelextrat für die Gelenke, kann elegant darin versteckt werden.
  • Tolle Belohnung.
  • Beschäftigung für heiße Tage.

Wie du und deinen Hund im Sommer noch besser über die Runden kommt, kannst du hier nachlesen: Sommer, Sonne, Hitz & Hund

Eis essen Hund Tobias Lucy

Fazit

Auch Hunde lieben Eis im Sommer. Mit einem selbstgemachten Hundeeis kannst du deinem Liebling eine Freude machen. So muss er dir nicht länger beim Eis essen zu sehen, sondern ihr könnt die Sommerleckerei gemeinsam genießen.