Frosch im Hals? Für unsere geliebten Vierbeiner genauso unangenehm und schmerzhaft, wie für uns Menschen. Wie man eine Halsentzündung bei Hunden feststellen kann und was man dagegen (auch präventiv) tun kann, kannst du in diesem Artikel nachlesen.
Wie bekommt mein Hund eine Halsentzündung?
Eine Halsentzündung kann beim Hund entstehen, wenn sich deine Fellnase entweder viral oder bakteriell infiziert. Vor allem ältere und/oder geschwächte Tiere sowie Junghunde und Welpen sind davon betroffen. Deren Immunsystem ist noch nicht ganz oder mäßig entwickelt. Dabei sind meist entweder die Mandeln (Tonsillitis) oder der Kehlkopf (Laryngitis) betroffen. Von einer sogenannten Angina spricht man dann, wenn der Hund zwar hustet und würgt, sein Appetit jedoch vorhanden ist. Dann handelt es sich um eine eher leichtere Infektion. Wenn dein Liebling allerdings zusätzlich Fieber bekommt und stark geschwächt wirkt, könnte im schlimmsten Fall z.B. ein sogenannter Zwingerhusten ursächlich vorliegen.
Was sind die Symptome einer Halsentzündung beim Hund?
Welche Symptome sind nun typisch für eine Halsentzündung beim Hund? Falls du ein oder mehrere Symptome bei deinem tierischen Freund feststellen solltest, ist ein Besuch beim Tierarzt auf jeden Fall ratsam.
- Der Hund würgt
- Hustenanfälle (mit oder ohne Schleim)
- Wirkt geschwächt, müde und unmotiviert Spaziergänge zu machen
- Schnappt nach jedem Grashalm, versucht Erde, Gras oder Holzstücke zu fressen (oft wollen die Tiere so das unangenehme Gefühl im Hals loswerden)
- Appetitverlust
- Fieber

Was kann ich tun, wenn mein Hund erkältet ist?
Eine Erkältung ist unangenehm. Als erste Therapiemaßnahme muss das Tier geschont werden. Das heißt: Keine langen Spaziergänge, kein Spielen mit anderen Hunden, kein kaltes Wasser trinken (Wasserpfützen) und natürlich nicht baden gehen. Im Winter sollte die Aufnahme von Schnee verhindert werden. Auch muss Erde-, Gras- und Hölzchenfressen vermieden werden.
- Hustensäfte (ohne Alkohol, am besten auch ohne Zucker)
- Lauwarmer Tee (mit etwas Honig versüßt mögen ihn die meisten Tiere)
- Kräuter: z.B. Thymian, Salbei, Fichte, Spitzwegerich, Tannenwipfel, Lungenkraut
- Abwehrstärkende Mittel (Echinacea)
- Vitamine
- Kläre mit deinem/r Tierarzt/ärztin, ob eine antibiotische Therapie mit entzündungshemmenden und abschwellenden Mitteln nötig ist. Vor allem beim Zwingerhusten ist eine mehrmalige Therapie wichtig. Andernfalls kann neben chronischer Mandelentzündung auch ein Herz- oder Nierenschaden entstehen.

Fazit
Wenn der Hals bei deinem Liebling entzündet ist, kann das sehr unangenehm für ihn sein. Meistens haben sie dann das Gefühl einen Fremdkörper im Hals stecken zu haben. Dein/e Tierarzt/ärztin des Vertrauens, kann dich mit Sicherheit aufklären und deinen geschätzten Vierbeiner bei Bedarf medikamentös unterstützen. Falls dein Liebling davon aktuell betroffen ist, baldige Besserung!