TOBALIE

Dieser Artikel wurde von TOBALIE in Zusammenarbeit mit Michaela Krenn Fotografie verfasst.

Welche Fotoausrüstung wird benötigt, um schöne Hundefotos zu machen? Wann ist die beste Uhrzeit, um von deinem Hund tolle Portraitaufnahmen zu machen und was sollte man hinsichtlich der Bildkomposition bei der Hundefotografie beachten? Wie du deinen Liebling perfekt in Szene setzt und was du dafür benötigst. 5 Tipps für alle, die ihren Vierbeiner selbst fotografieren wollen!

1. Die Wahl der Fotoausrüstung

Grundsätzlich sei gesagt: es muss weder die teuerste Spiegelreflexkamera sein, noch braucht man fünf verschiedene Objektive, um von seinem Hund tolle Aufnahmen für den privaten Gebraucht zu machen. Selbst mit eurem Smartphone könnt ihr schöne Momentaufnahmen eurer Hunde machen.

Doch für alle Hobbyfotografen unter euch, die bereits eine Spiegelreflexkamera besitzen und ein wenig mehr in die Welt der Fotografie eintauchen möchten, hier ein paar Tipp für euch: investiert in ein lichtstarkes Objektiv! Denn selbst die teuerste Spiegelreflexkamera wird euch nicht die Ergebnisse liefern, die ihr euch wünscht, wenn das Objektiv nicht passend gewählt wurde.

Woran erkenne ich ein lichtstarkes Objektiv?

Du erkennst es an der Größe der Blendenöffnung. Mit dem Einstellen der Blendenöffnung wird die Menge an Licht, welche auf den Bildsensor trifft, bestimmt. Je grösser die Blendenöffnung ist, desto kleiner ist der Wert (z.B. f/1.8) und desto mehr Licht fällt auf den Bildträger. Dadurch kannst du wunderschöne Effekte kreieren, wie z.B. einen unscharfen Hintergrund, eine wunderschöne Schärfentiefe sowie einen tollen Bokeh-Effekt.  

Keine Sorge: Ein richtig tolles lichtstarkes Objektiv mit einer Blende von beispielsweise 1,8f kostet nicht die Welt und ist in sämtlichen Preissegmenten zu erhalten.

2. Was benötigst du noch, um von deinem Hund tolle Fotos zu machen?

Unabhängig von dem technischen Equipment, ist vor allem eine gute Vorbereitung auf das Fotoshooting, die Belohnung und viel Geduld gefragt.

Doch du brauchst weder ein Fotostudio, noch spezielle Tageslampen oder Filter. Eine Kamera, gute Laune, dein Hund und bei Bedarf eine helfende Hand werden absolut ausreichen, um authentische Fotos von deinem Hund zu gestalten.

3. Die Wahl der Location

Prinzipiell überall, wo sich dein Hund wohl fühlt. Oftmals ist es outdoor, weil sich die meisten Hunde gerne draußen aufhalten, sich frei bewegen können und ihrem Charakter freien Lauf lassen können. Ideal also für dich, wenn du deinen Vierbeiner mit seinem bezaubernden Wesen festhalten möchtest.

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4. Die Lichtverhältnisse beachten

Viel wichtiger als die Location selbst ist jedoch die richtige Uhrzeit zum Fotografieren! Denn noch immer herrscht der Irrglaube, dass man am besten bei strahlend blauem Himmel und praller Mittagssonne mit seiner Kamera losziehen sollte, um seinen schwarzen Hund überhaupt ablichten zu können. 😉

Doch genau dann solltet ihr mit eurem Hund lieber zu Hause auf der Couch kuscheln und noch ein paar Stunden warten. Oder direkt zum morgendlichen Spaziergang mit der Kamera losziehen. Denn die schönsten Hundefotos entstehen meist bei Sonnenaufgang oder kurz vor Sonnenuntergang.

Dann ist das Licht schön weich, man vermeidet knalliges Licht und hat mit keinen harten Kanten oder Schatten zu kämpfen. Das führt nämlich oft dazu, dass das Fell einfach völlig überbelichtet ist oder auch bei schwarzen Hunden nicht viel außer ein schwarzer, großer Fleck zu erkennen ist.

Zusammenfassend lässt sich also sagen: Das Licht ist zu Sonnenaufgang, am späten Nachmittag bzw. frühen Abend und im Sommer und Herbst auch bei Sonnenuntergang ideal, um tolle Fotos zu machen.

5. Die richtige Perspektive wählen

Eine spannende Perspektive hat einen großen Einfluss auf die gesamte Bildwirkung. Bei der Hundefotografie ist es besonders wichtig, auf ein paar Dinge zu achten.

  • Fotografiere auf Augenhöhe
    Das ist wortwörtlich gemeint. 😉 Es hat definitiv einen Grund, warum Hundefotografen sich oft auf dem Boden rumwälzen für tolle Fotos. Denn es macht einen immensen Unterschied aus, ob man seinen Hund aus der Hocke, aus dem Stehen oder eben komplett vom Boden aus liegend fotografiert. Nicht nur, dass man dadurch ein wunderschönes Bokeh gestalten kann, man bewahrt dadurch auch die richtigen Proportionen des Hundes. Vermeide es außerdem, deinen Hund von schräg oben zu fotografieren, da dadurch die Proportionen oft sehr verzerrt wirken.

  • Setze den Fokus auf den Hundeblick
    Versuche, den Fokus auf die Augen des Hundes zu setzen. Das braucht zwar ein bisschen Übung und Geduld, da der Fokus gerne mal etwas „verrutscht“, wirkt aber eben wunderschön, wenn es dann mit ein bisschen Übung letztlich gelingt. Denn was gibt es Schöneres, als den so sehr geliebten Hundeblick einzufangen?
  • Versuche dich an Detailaufnahmen
    Wenn du bereits Profi darin bist, von deinem Hund Portraitaufnahmen zu machen, dann probiere dich doch auch mal in Detailaufnahmen aus. Diese kannst du auch super zu Hause üben, wenn dein Hund zum Beispiel ganz entspannt auf dem Boden liegt. Versuche auch mal von den Pfoten oder der Schnauze deines Hundes Aufnahmen zu machen.

Fazit

Selbstverständlich kann man auch ohne Profiausrüstung und alleine in gewohntem Umfeld von seinem Hund tolle Portraits gestalten. Wenn du ein paar Tipps beachtest, wirst du nicht nur viel Spaß beim Fotografieren haben, sondern sicherlich auch viele facettenreiche Momentaufnahmen deines Hundes einfangen können! Viel Spaß beim Ausprobieren!