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Nathalie Sari - Tiertraining & Verhaltensberatung

Dieser Artikel wurde von TOBALIE in Zusammenarbeit mit Nathalie Sari - Tiertraining & Verhaltensberatung verfasst.

Katzen- oder Hundesitter kommen in der Regel zu dir nach Hause und kümmern sich um deinen Liebling. Je nach Absprache gehören das Füttern, sauber machen, spielen, … zu seinen/ihren Aufgabenbereichen. Für Hunde wird oft auch das Gassigehen oder die Betreuung bei dem/der TiersitterIn zu Hause angeboten. Leider ist dieser Beruf ein freies Gewerbe, somit müssen keine Ausbildungen gemacht werden. Jeder darf eine Tierbetreuung anbieten. Umso wichtiger ist, dass du genau prüfst, wem du deinen Liebling anvertraust.

Am wichtigsten ist, dass du ein gutes Bauchgefühl hast und die Chemie zwischen dir und dem/der TiersitterIn, aber vor allem zwischen deinem Tier und dem/der TiersitterIn stimmt.

Wenn du lange arbeiten musst, auf Urlaub fährst oder spontan etwas unternehmen möchtest ist oft Not am Mann. Denn in vielen Fällen kann oder möchte dein Haustier nicht allein bleiben. Gerade Hunde sollten nie länger als 4 Stunden allein bleiben und auch das nur, wenn du es trainiert hast. Die meisten Haustiere sind nicht gerne länger ohne menschlichen Anschluss, deshalb ist es wichtig eine Tierbetreuung zu haben der du vertraust.

Auf was musst du beim Katzen- oder Hundesitter achten?

  • Wie lange bietet der/die TiersitterIn die Dienste schon an? Wieviel Erfahrung konnte bisher gesammelt werden?
  • Welche Tiere werden von ihm/ihr betreut? (die meisten spezialisieren sich auf ein bis zwei Arten, es ist eher unwahrscheinlich, dass sich jemand mit allen Tierarten gut auskennt. Es sei denn es wurden viele Fortbildungen gemacht oder man hat woanders viele Erfahrungen gesammelt. Das sollest du vorher abklären).
  • Wird dein Tier als Individuum gesehen und auf spezielle Bedürfnisse eingegangen?
  • Werden Zusatzleistungen, wie Medikamentengabe, Post holen, Blumen gießen, … angeboten?
  • Hat er/sie eine Berufshaftpflichtversicherung? Unfälle können immer passieren, da ist es wichtig versichert zu sein.

Hinweise vor der Tierbetreuung:

  • Hat dein Tier Eigenheiten? (Angst vor anderen Tieren oder Menschen? Mag es an manchen Stellen nicht gestreichelt werden? …)
  • Gibt es feste Regeln für das Tier? (Darf nicht aufs Sofa, auf dem Platz darf ihn niemand stören, es darf nicht hochspringen, …)
  • Hat es Unverträglichkeiten oder Allergien? (Dies ist sowohl für die Ernährung, als auch für einen eventuellen Tierarztbesuch wichtig)
  • Klär ab, wie der/die BetreuerIn im Falle eines Unfalls handeln soll (Sofort zum Tierarzt, dich anrufen, …)
  • Welche Rituale ist dein Tier gewohnt? (immer nach dem Spaziergang bekommt es Futter, um 14h ist Mittagsruhe, am Vormittag ist Spielzeit, …)
  • Bei Hunden sag ihm/ihr wie die Signale/Kommandos lauten, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.
  • Wann wird gefüttert und wieviel? Wieviel Leckerlies dürfen gegeben werden?

Am Besten teilst du dein Tierprofil mit der deiner Katzen- oder HundesitterIn. So hat diese/r alle wichtigen Infos mit dabei!

Mache auf jeden Fall einen Kennenlerntermin aus. Denn schließlich vertraust du dem/der BetreuerIn nicht nur deinen Wohnungsschlüssel, sondern dein geliebtes Tier an und dessen Wohl soll natürlich im Vordergrund stehen!

Hundebetreuung spazieren gehen

Bitte melde uns, solltest du über unsere Map doch an eine/n SitterIn geraten, der/die nicht den oben genannten Anforderungen entspricht! Denn bei uns steht Tierliebe und gewaltfreies arbeiten an erster Stelle.